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Szenographie – Gipfel 28./29.04.2014 Einerseits bestehen gegenüber den Methoden der Szenographie seitens der Museumswelt berechtigte Vorbehalte, andererseits hat sich dieses Fachgebiet in den letzten Jahren nicht nur an den Hochschulen, sondern auch bei vielen Agenturen außerordentlich entwickelt. In einer Zeit, die sich zunehmend visueller Vermittlungsmethoden bedient, ist die räumliche Gestaltung längst nicht mehr allein durch ihre Funktionalität und Ästhetik gekennzeichnet: Die Vermittlung von Aussagen in Ausstellungsräumen erfolgt hauptsächlich durch die „gestalterische Sprache“. Grundsätzlich gilt das für jede gestaltete Umgebung, als Szenographie – oder auf Museen bezogen auch Museographie – wird bezeichnet, was den Prozess und das Produkt räumlicher Gestaltung beschreibt. Um so mehr muss es in den nächsten Jahren gelingen, die räumliche Gestaltung besonders in den neuen Museen bei allen Beteiligten zu professionalisieren, denn der Beitrag zur Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit durch Ausstellungen und Museen ist nicht zu unterschätzen. Es ist jedoch festzustellen, dass die Kommunikation dieser Beteiligten, aber auch die Kenntnis und Qualifikation auf den unterschiedlichen Feldern des Museumswesens und der Szenographie einen derzeit sehr unbefriedigenden Zustand darstellt. Besonders die Herangehensweisen und die Bewusstseinshaltungen bei Ideenfindungen und die Gestaltungsabsichten sind ganz unterschiedlich. Auch die Fachveranstaltungen entwickeln sich dabei in unterschiedliche Richtungen. Auf dem Szenographie–Gipfel soll eine Expertenrunde aus den Gebieten des Museumswesen, der Hochschulen und der professionellen Gestalter zu einem Statusbericht, sowie zu dem Bedarf einer neuen Qualität der Ausstellungsgestaltung Stellung beziehen. Ziel des moderierten Diskurses ist es zu einer gemeinsamen Erklärung zu kommen, die eine Grundlage für ein zukünftiges Thesenpapier oder einen Leitfaden bilden könnte.
PROGRAMM SZENOGRAFIE – GIPFEL 2014 Zielsetzung: Ein Expertenkreis des Museumswesens, der Hochschulen und Gestalter-Büros bilden einen Konsens über eine gute Ausstellungskultur. Das gute Zusammenwirken von Kurator und Szenograf, die qualifizierte Entscheidung der Träger für innovative Gestaltungsprojekte auf der einen, die Respektierung wissenschaftlicher Grundsätze und Methoden auf der anderen Seite führen zu neuer Struktur. Format: Für einen maximalen Austausch der Teilnehmer und eine ergebnisorientierte Zusammenfassung der Standpunkte ist ein moderiertes, dem open-space ähnliches Format gewählt. Programm: 28.04.2014 Anreise und gemeinsames Abendessen in Berlin Dahlem. Programm: 29.04.2014 09.00 Uhr: Eintreffen im Institut für Museumsforschung 09.15 Uhr: Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmer 09.30 Uhr: Einführung in das Tagungsthema und das Format 09.45 Uhr: Diskurs der These 1, Einführung Gerhard Kilger 10.15 Uhr: Diskurs der These 2, Einführung Frank den Oudsten 10.45 Uhr: Kaffeepause und Pressefoto 11.15 Uhr: Diskurs der These 3, Einführung Gerhard Kilger 11.45 Uhr: Diskurs der These 4, Einführung Frank den Oudsten 12.15 Uhr: Diskurs der These 5, Einführung Gerhard Kilger 12.45 Uhr: Mittagessen 13.30 Uhr: Diskurs der These 6, Einführung Frank den Oudsten 14.00 Uhr: Diskurs der These 7, Einführung Gerhard Kilger 14.30 Uhr: Diskurs der These 8, Einführung Frank den Oudsten 15.00 Uhr: Kaffeepause und Austausch
15.15 Uhr: Diskurs der These 9, Einführung Gerhard Kilger 15.45 Uhr: Diskurs der These 10, Einführung Frank den Oudsten 16.15 Uhr: moderiertes Plenum, Zusammenfassung 17.00 Uhr: Abreise
Tagungsort: Institut für Museumsforschung In der Halde 114195 Berlin |